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Westfront 1918

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"Westfront 1918"
(nach dem Roman Vier von der Infanterie von Ernst Johannsen)

Frankreich 1918. In den letzten Monaten des Ersten Weltkriegs verbringen vier Infanteristen – der Bayer, der Student, Karl und der Leutnant – ein paar Ruhetage hinter der Front. Dabei verliebt sich der Student in das französische Bauernmädchen Yvette. Wieder an der Front, erleiden die vier aufs Neue den Kriegsalltag mit Entbehrungen, Schmutz und Todesgefahr. Der Bayer, Karl und der Leutnant werden verschüttet, der Student gräbt sie aus. Später geraten sie irrtümlich unter den Beschuss eigener Artillerie, und wieder rettet sie der Student: Als Meldegänger riskiert er sein Leben, um die Einstellung des Feuers zu erwirken.

Karl erhält Urlaub in die hungernde Heimat und erwischt prompt seine Frau im Bett mit einem Metzgergesellen. Verbittert und unversöhnt kehrt er an die Front zurück. In seiner Abwesenheit wurde der Student im Nahkampf erstochen. Im Schlamm eines Granattrichters liegt noch seine Leiche, nur eine Hand ragt heraus. Eine feindliche Offensive kündigt sich an. Schließlich bricht der von Panzern unterstützte Großangriff französischer Infanterie über die dünnen deutschen Linien herein. Bei der Abwehr des Ansturms werden Karl und der Bayer schwer verwundet, die übrigen Angehörigen der Gruppe fallen. Der Leutnant hat einen Nervenzusammenbruch und fällt in geistige Umnachtung. Pausenlos „Hurra“ schreiend, salutiert er einem Leichenhaufen. Er wird ins Feldlazarett eingeliefert, ebenso wie Karl und der Bayer. Im Fieber sieht Karl noch einmal seine Frau und stirbt mit den Worten „Alle sind wir schuld!“. Man deckt ihn zu, aber seine Hand hängt seitlich heraus. Ein neben ihm liegender französischer Verwundeter nimmt sie in die seine und sagt: „Feinde – nein – Kameraden.“ Die Schlusseinblendung „Ende“ ist mit einem Fragezeichen und einem Ausrufezeichen versehen.

89 Minuten, schwarz/weiss, deutscher Ton, keine Untertitel

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